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Kundenprojekt

Bioraffinerie Alco Energy: „Der neue Tank gewährleistet einen zuverlässigeren Produktionsablauf.“

Gpi liefert einen Edelstahl-Harnstofftank von 75 m³

Alco Energy braut Bier aus Mais zur Herstellung von Bioethanol. Das Bioethanol wird dem Benzin beigemischt, um die Treibhausgasemissionen pro Liter Benzin zu verringern. Angesichts der vier arbeitsstillen Tage über die Feiertage drohte eine Verknappung der Lagerkapazität für Harnstoff, einem wichtigen Rohstoff für den Fermentationsprozess. Um dies zu verhindern, beantragte Alco einen 75 m³ großen Lagertank aus Edelstahl.

Die Betriebsleiterin Robine Koning koordiniert die größte Anlage von Alco im Europoort von Rotterdam. Sie beschreibt den Prozess der Bioethanolherstellung wie folgt: „Wir beginnen mit getrockneten Maiskörnern, die wir aus Europa beziehen und zum Bierbrauen verwenden. Nachdem wir den Mais gemahlen haben, fügen wir Wasser hinzu, kochen dies und geben Enzyme und Hefe hinzu, was zur Umwandlung von Zucker in Alkohol und CO₂ führt. Unser Verfahren erzeugt Bier mit einem Alkoholgehalt von 16 %. Um Bioethanol herzustellen, destillieren wir den Alkohol aus dem Bier. Das bei der Gärung entstehende CO₂ wird aufgefangen, gefiltert und über eine unterirdische Pipeline direkt zu den Gewächshäusern in der Gemeinde Westland transportiert. Nach dem Entzug des Wassers trocknen wir den verbleibenden Maisbrei und erhalten DDGS, ein hochwertiges, proteinreiches Tierfuttermittel. Das ist ein Kreislauf, der einen erheblichen Mehrwert schafft.

Anlass für das Projekt

Projektleiter Erik Matser von Alco war an dem gesamten Projekt beteiligt. Er erklärt den Grund für die Anschaffung des neuen Edelstahltanks: „Da wir unsere Produktion steigerten, wurde es zu einer größeren Herausforderung, mit den beiden vorhandenen Tanks genügend Harnstoff zu lagern. In unserer Produktionsplanung haben wir das größte Problem um Weihnachten herum gefunden. Vergangenes Jahr fielen der erste und der zweite Weihnachtsfeiertag genau nach dem Wochenende, was bedeutete, dass an vier aufeinanderfolgenden Tagen kein Harnstoff geliefert werden konnte. Das hätte den Prozess zum Stillstand gebracht. Man kann ein solches Verfahren mit einer Reihe von Dominosteinen vergleichen. Wenn ein Bereich still fällt, hat das Auswirkungen auf den Rest des Produktionsablaufs. Deshalb haben wir die Möglichkeit geprüft, noch vor Ende Dezember einen zusätzlichen Tank zu installieren.“

„Ohne den neuen Tank wäre der Produktionsprozess ins Stocken gekommen.“

Projectleider Erik Matser van Alco

Die Wahl für Gpi

„Gpi wurde von Alco Energy beauftragt, einen 75 m³ großen Edelstahltank für die Lagerung einer Harnstofflösung zu planen, zu bauen, zu liefern und zu installieren. Erik Matser erläutert die Beweggründe für die Wahl von Gpi: „Wenn wir einen Tank benötigen, wenden wir uns an mehrere Hersteller. Gpi hat bereits mehrere dieser Projekte durchgeführt und ist ein bevorzugter Lieferant für solche Anfragen. Im Jahr 2018 lieferte Gpi bereits zwei identische Harnstofftanks und einen Magnesiumsulfattank. Dies ermöglichte eine rasche Koordinierung und erforderte nur minimale Anpassungen der Konstruktion. Angesichts der Dringlichkeit, den Tank noch vor den Feiertagen bereitzustellen, war die Lieferfrist besonders wichtig. Gpi war in der Lage, diese Anforderung zu erfüllen, und die Kommunikation verlief reibungslos.“

„Gpi ist ein vertrauenswürdiger Partner für solche Anfragen.“ Gpi war in der Lage, schnell zu liefern, und die Kommunikation verlief reibungslos.

Der neue Tank wurde neben den bereits vorhandenen Harnstofftanks und dem Magnesiumsulfattank installiert.

Der Auftrag

Der Tank wurde gemäß der europäischen Norm EN 13445 konstruiert. Er ist fast 14 Meter hoch und besteht aus Edelstahl des Typs 304(L). Für die Beheizung wurde der Tank mit einem elektrischen Heizsystem und einer Isolierung ausgestattet. Erik erörtert die Anforderungen: „Es musste ein Edelstahltank mit einem Fassungsvermögen von 75 m³ sein, der an einem vorbereiteten Ort installiert werden konnte. Daher mussten die Abmessungen des Tanks mit denen der bereits vorhandenen Tanks übereinstimmen, da bereits ein Fundament gelegt worden war. Im Vergleich zum vorherigen Entwurf beantragten wir eine Änderung der Standbeine, indem wir ihre Dicke von 3 mm auf 4 mm erhöhten. Diese Anpassung wurde umgehend in Angriff genommen und umgesetzt.“

Ablauf

Erik Matser ist vom Verlauf des Projekts begeistert: „Die Kommunikation mit den Ingenieuren verlief reibungslos. Es gab feste Ansprechpartner, und der Prozess verlief in geordneter Weise. Mein Kollege besuchte die Produktionsstätte in Lopik für die Abnahme nach der Fertigung, und auch dort war alles gut geregelt, die Dokumentation war gut organisiert. Es gab ein paar kleinere Probleme mit dem Äußeren des Tanks, die sofort behoben wurden, und der Tank kam nach dem Transport in perfektem Zustand an.“

„Die Monteure wussten, was von ihnen erwartet wurde, waren zuverlässig und hatten die erforderlichen Werkzeuge und Sicherheitsausrüstungen bei Bedarf dabei.“

„Gpi hat auch die Installation durchgeführt. Die Monteure von Gpi wussten, was von ihnen erwartet wurde, waren zuverlässig und hatten das nötige Werkzeug und die Sicherheitsausrüstung dabei, die für eine solche Anlage erforderlich sind, sodass der Prozess reibungslos verlief. Da wir das Fundament leicht angehoben hatten, passte die Leiter nicht perfekt, aber dieses Problem wurde innerhalb einer Woche behoben. Hierfür wurde schnell eine kreative Lösung gefunden.“

Fazit und Ausblick

Die Tanks wurden Ende November bei Alco in Rotterdam geliefert und installiert. Matser blickt mit Zufriedenheit auf das Projekt zurück: „Die Anfrage wurde im Juni fertiggestellt. Ende November wurde der Tank geliefert, sodass wir genügend Zeit für die Installation hatten. Wir schlossen die Rohrleitungen an und waren noch vor Weihnachten betriebsbereit. Es sollten mehr Projekte so reibungslos verlaufen.“

„Es sollten mehr Projekte so reibungslos verlaufen.“

Auch Robine Koning ist mit der Inbetriebnahme des neuen Tanks ebenfalls zufrieden: „Da unsere Produktion weiter wächst, wird der neue Harnstofftank unseren Produktionsprozess noch zuverlässiger machen.“ Das Unternehmen ruht sich nicht auf seinen Erfolgen aus. In den vergangenen Jahren haben Matser und das Projektteam mehrere Engpässe in der Produktion behoben, zu denen auch dieses Projekt gehört. Für die Zukunft konzentriert sich Alco auf weitere Bemühungen zur Energieeinsparung. Bis 2030 soll die Bioraffinerie vollständig klimaneutral arbeiten.