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Holland Malt: „Unsere Mälzerei produziert jetzt völlig emissionsfrei.“

Gpi Tanks und Gpi Tanks XL lieferten Tanks aus Edelstahl und Duplex für die Wärmerückgewinnung

Holland Malt ist Teil des Familienunternehmens Royal Swinkels, das Bier und traditionell hergestellte Erfrischungsgetränke produziert, darunter die Biermarken La Trappe, Palm, Cornet und Bavaria Bier. Holland Malt stellt Malz her, das die Grundlage für diese Produkte bildet. Da die Herstellung von Malz ein energieintensiver Prozess ist, wollte die Mälzerei diesen Verbrauch reduzieren. Daher startete das Unternehmen im Jahr 2021 ein Nachhaltigkeitsprojekt mit dem Ziel, bis 2024 eine zu 100 % emissionsfreie Mälzerei zu errichten. Um dies zu erreichen, wurden mehrere Tanks zur Wärmerückgewinnung benötigt. Holland Malt wandte sich diesbezüglich an Gpi Tanks und Gpi Tanks XL.

„Wir haben uns der Herausforderung gestellt, die erste emissionsfreie Mälzerei der Welt zu werden.“

Sander Berger, Projektleiter bei Royal Swinkels, war an dem gesamten Vorhaben beteiligt. Berger erklärt den Grund für das Projekt: „Holland Malt ist eine Mälzerei, die seit 2005 in Eemshaven Malz herstellt. Malz wird als Grundstoff für Bier und Whisky verwendet. Zur Herstellung von Malz wird das Getreide zunächst eingeweicht, woraufhin es keimt. Anschließend wird es getrocknet, und es entsteht Malz. Das Trocknen erfordert viel Energie, um das Wasser zu verdampfen. Genau hier sahen wir Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit. Wir haben uns der Herausforderung gestellt, die erste emissionsfreie Mälzerei der Welt zu werden. Unser Motto: Wenn wir es machen, dann machen wir es richtig. Mit diesem Schritt ist es uns gelungen, komplett auf Gas zu verzichten.“

Sander Berger, Projektleiter bei Royal Swinkels

Warum Gpi

Über die erste Phase sagt Berger: „Ich kannte Gpi schon von früheren Projekten. Die Tatsache, dass wir immer gut zusammengearbeitet haben, war eine wichtige Motivation, erneut auf Gpi zuzugehen. Ich hatte Skizzen angefertigt und mich mit Gpi in Verbindung gesetzt. In der Anfangsphase wollte ich, dass einige Ingenieure von Gpi mitdenken. Zusammen mit dem technischen Berater und dem Zulieferer habe ich mich an den Tisch gesetzt. Zwei Stunden später hatten wir eine Lösung.“

„Zusammen mit dem technischen Berater und dem Zulieferer habe ich mich an den Tisch gesetzt. Zwei Stunden später hatten wir eine Lösung.“

Zwei Projekte

Gpi Tanks XL lieferte zwei 1800 m³ große Schichtungstanks aus Duplex 1.4162 und 1.4062. Die Tanks speichern Wasser bei konstanten Temperaturen von 72 °C und 95 °C. Berger erklärt: „Anstelle der alten Gasbrenner haben wir jetzt sehr große Wärmetauscher eingesetzt. Durch diese wird heißes Wasser zu den Schichtspeichern geleitet. Mithilfe eines Wärmepumpensystems bleiben diese Temperaturen in den Tanks nahezu konstant. Die Wärme daraus nutzen wir, um die Trocknungsluft auf Temperatur zu bringen.

Gpi Tanks lieferte drei große, innovative Edelstahltanks für die Wärmerückgewinnung. Diese wurden in der Produktionshalle in Groot-Ammers hergestellt und auf dem Wasserweg nach Eemshaven transportiert. Die 1800 m³ großen Duplex-Tanks mit einer Höhe von 16 Metern und einem Durchmesser von 12 Metern wurden von Gpi Tanks XL direkt vor Ort in der Nähe der Mälzerei in Eemshaven gebaut. Anschließend wurden sie mithilfe großer Mammutkräne auf ihre festen Fundamente gehoben – ein komplizierter Vorgang, der trotz der kurzen Distanz mehrere Stunden in Anspruch nahm.

Die Zusammenarbeit

Berger ist von den Tanks und der Zusammenarbeit mit Gpi begeistert: „Beim Bau der großen Speichertanks hatten wir einige Herausforderungen, aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Ich habe die Zusammenarbeit mit Gpi Tanks als sehr angenehm erlebt wie bei den vorherigen Projekten. Wir konnten uns untereinander austauschen und haben tolle Lösungen gefunden. Es ist schön, dass wir uns mit allen Beteiligten ganz bodenständig an einen Tisch setzen konnten. So überlegt man gemeinsam und entstehen wirklich die besten Ideen. Das war wirklich Gpi, so wie ich das Unternehmen kenne.“

„Ich habe die Zusammenarbeit mit Gpi Tanks als sehr angenehm erlebt wie bei den vorherigen Projekten.“

Das Ergebnis

Durch die Wiederverwertung der eigenen Restwärme hat Holland Malt einen großen Schritt in Richtung Energiewende getan. Die Tanks sind ein wesentlicher Bestandteil dieses neuen Wärmesystems. In Kombination mit neuen Wärmepumpen und Ökostrom aus Wind- und Sonnenenergie wird die Malzproduktion ab 2024 völlig emissionsfrei sein. Dies führt zu einer Gaseinsparung, die dem Verbrauch von 14.000 Haushalten entspricht. Sander: „Mit unserem neuen innovativen Heizsystem verwenden wir keine fossilen Brennstoffe, Biomasse oder andere Energiequellen, die schädliche Emissionen verursachen. Wir sind die erste emissionsfreie Mälzerei der Welt.“